Da der Holunder in diesem Jahr besonders üppig wächst, wollten wir den Duft und Geschmack der Blüten einfangen und haben mit den Kindern daraus eine Holunderlimonade hergestellt.
Fleißig sammelten die Kinder Gänseblümchen, um daraus für den Nachittagssnack ein leckeres Gelee herzustellen. Auch die ersten Erdbeeren aus dem Hochbeet und die Radieschen ließen sich die Kinder gut schmecken.
Melonenbirne, Andenbeere und der "Naschzipfel", eine kleine Snackpaprika, hielten Einzug in unsere Hochbeete und werden gemeinsam mit den Kindern gepflegt. Auf die Mandarinenminze und die marokkanische Teeminze freuen wir uns schon besonders, für den täglichen Teegenuß in der Betreuung.

Am diesjährigen Weltbienentag haben wir uns auch in der Betreuung mit diesem spannenden Thema beschäftigt: Ein Kurzfilm aus der Reihe "Anna und die Haustiere" zeigte den Kindern, dass es möglich ist, auch in Berlin auf dem Dach eines Hochhauses Bienen zu halten. Auch auf unserem Schulhof haben wir durch das Anlegen einer kleinen Wildblumenecke einen Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität geleistet. Dadurch entstand neben unserem Insektenhotel eine Nahrungsquelle für die Bienen. Insbesondere sorgen die Bienen auch dafür, dass das Gemüse in unseren Hochbeeten wächst. Während eines Spaziergangs konnten wir in der Nähe der Schule in einem Schau-Bienenstock die Bienen bei Ihrer Arbeit beobachten.
Für die Hochbeete haben wir gemeinsam mit den Kindern Frühbeet-Aufsätze für die Hochbeete gebaut; hierbei waren räumliches Vorstellungsvermögen und handwerkliches Geschick gefragt.

Da auch während der Osterferien keine reguläre Betreuung stattfinden konnte, haben wir die Zeit mit den wenigen Kindern genutzt, um Gesellschaftsspiele auszuprobieren und die Kinder dazu zu motivieren, auch außerhalb der Schule häufiger gemeinsam mit Geschwistern und Eltern zu spielen.
Außerdem bastelten die Kinder ein Schnappspiel mit Haien und Fischen aus großen Pappbögen und Filzplatten; hier war neben viel Geschick auch Kreativität gefragt, um dem Hai ein individuelles Aussehen zu verleihen.
Wir hatten Besuch vom Racer-Doktor der Firma „Spiele Gut“ aus Grünberg, der gemeinsam mit allen Kindern in seiner Tuning-Werkstatt die vorhandenen Schulhofflitzer auf Vordermann brachte.
Beim Anfertigen von Oktopussen aus Socken und Tieren aus Filzplatten, beide gestopft mit Bastelwatte, konnten die Kinder abermals ihr feinmotorisches Geschick schulen.

Geprägt durch Notbetreuung bzw. Wechselunterricht, konnte der reguläre AG-Betrieb mit festen täglichen Angeboten nicht aufrechterhalten werden. Somit haben wir gemeinsam mit den Kindern über einen längeren Zeitraum an unterschiedlichen Projekten gearbeitet.
Um heimischen Singvögeln (Meisen etc.) eine Behausung zu bieten und gleichzeitig die motorischen Fähigkeiten und den Umgang mit Werkzeugen zu schulen, bauten wir aus Holz Höhlenbrüterkästen. Dabei wurde gemessen, gezeichnet, gesägt, gebohrt und geschraubt, und die fertigen Nistkästen konnten anschließend mit nach Hause genommen werden, um zur Beobachtung der Vogelwelt zu dienen.
Zum Tag des Wassers untersuchten wir anhand eines Experiments die Löslichkeit unterschiedlicher Flüssigkeiten, wie Seife/Spülmittel funktioniert und lernten, warum es so wichtig ist, das Trinkwasser nicht zu verunreinigen.
Um Osternester zu gestalten, sammelten die Kinder eifrig Naturmaterialien wie Birkenzweige und Moos und bestückten die Baumscheiben mit Nägeln. Das Flechten mit den Zweigen erforderte viel Geschick. Bestückt wurden die Nester mit Bio-Eiern, die mit Naturmaterialien wie Zwiebelschalen, Kurkuma und roter Beete gefärbt wurden, und bei denen mit einfachen Mitteln, wie Gummiringen unterschiedliche Muster aufgebracht wurden.

Der Wintereinbruch Anfang Februar 2021 mit Eis und Schnee bot viele Möglichkeiten zu Aktivitäten an der frischen Luft sowie Experimente mit gefrorenem Wasser. Bei Spaziergängen in und rund um Rüddingshausen konnten wir die Tragfähigkeit von Eis testen und Muster im Schnee bewundern. 

Die Sendung mit der Maus feiert mit ihren Lach- und Sachgeschichten am 7. März 2021 ihren 50. Geburtstag. Wenn die Maus hinter die Kulissen alltäglicher Gegenstände, wissenschaftlicher Phänomene und interessanter Fragen schaut, ist das nicht nur für Kindern lehrreich, sondern gleichermaßen für Erwachsene oft verblüffend. Grund genug, sie mit einem Bastelprojekt zu würdigen!

Vorbereitet durch das Team der Nachmittagsbetreuung, erhielten alle Kinder der Grundschule Rüddingshausen zu Beginn des 2. Schulhalbjahrs Bausätze zum Gestalten einer Hampelmaus, um den Distanzunterricht in Corona-Zeiten aufzulockern.

Die Ergebnisse können sich sehen lassen; Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, liebe Maus!

Das erste Schulhalbjahr 2020/21 war von Corona geprägt, und so konnte das gewohnte Programm auch in der „Was-ist-was-AG“ nicht konsequent verfolgt werden. Dennoch hat sich das Thema „Zeit“ wie ein roter Faden durch unsere Aktivitäten gezogen, die wir teilweise auch nach Draußen verlagern konnten:
Bereits in der Sommerferienbetreuung haben wir uns mit dem Lauf der Sonne beschäftigt und einfache Sonnenuhren gebastelt.
Versuche zur Zeitmessung führten zu selbstgebauten Sand- und Wasseruhren.
Um mit den Grundlagen mechanischer Schwingungen zur Feststellung von Zeitspannen vertraut zu werden, haben wir mit Pendeln unterschiedlicher Länge und Masse experimentiert.
Zum Abschluss des Themenblocks gestalteten wir eigene Wanduhren mit individuellen Ziffernblättern und Quarzwerken.

Am Montag haben wir mit der Herstellung von Knete/Schleim begonnen: Die Kinder durften sich beim Mischen von  Bastelleim, Natron und Kochsalzlösung ausprobieren. Mit den Händen wurde fleißig geknetet und mit Farbe und Glitzer ganz nach Geschmack die eigene Knete entworfen.
Dienstag und Mittwoch haben wir aus Beton verschiedene Skulpturen und auch eine tolle Vogeltränke hergestellt. Wieder merkten die Kinder, wie wichtig das richtige Mischungsverhältnis von Sand, Quarz, Zement und Wasser ist. Auch hier wurde im Kneten die Motorik gefördert.
Am Donnerstag schulten die Kinder beim Bohren der Holzscheiben ihre Feinmotorik, um die Schrauben im richtigen Abstand auf den Holzmandalas zu befestigen und mit Gummi oder Wolle schöne Muster entstehen zu lassen.
Besonders viel Spaß hatten wir am Freitag beim Schnitzen und Aushöhlen von Kürbissen. So ging eine erlebnisreiche und kreative Ferienwoche zu Ende, in der auch das freie Spiel nicht zu kurz kam, wie man an dem Brandenburger Tor, welches aus Holzsteinen entstanden, ist sehen kann.

Unser Betreuungsangebot in diesen Sommerferien steht ganz unter dem Motto „Der Natur auf der Spur“.

Dieser Aspekt ist einer der Schwerpunkte unseres Betreuungskonzepts, und gerade in der Corona-Zeit bieten sich hier gute Möglichkeiten, unbeschwerte Aktivitäten unter Einhaltung der Abstands- und Hygienegebote gemeinsam zu erleben.

In der ersten Woche haben wir an unserem Insektenhotel gearbeitet, um die einzelnen Fächer für die zukünftigen Bewohner wieder bezugsfähig zu machen. Insbesondere der Umgang mit dem Naturbaustoff Lehm war gleichermaßen lehrreich und kurzweilig.
Die Ansiedlung der Insekten ist insbesondere für die Bepflanzung unserer neuen Hochbeete wichtig, die dankenswerterweise vom Förderverein der Grundschule Rüddingshausen finanziert wurden. Bei Zusammenbau und Bestückung hatten wir ebenfalls viel Spaß.
Um den Lebensraum Schule zusätzlich zu verschönern, haben wir mit dem Bau einer Lavendel-Trockenmauer begonnen, die -wie auch das Insektenhotel- ein Projekt ist, das wir zwischendurch immer wieder aufgreifen werden.
Die Kreativität konnten wir beim Upcycling von Konservendosen zu künstlerisch gestalteten Bienen ausleben.
Eine Exkursion führte uns in den Nachbarort Deckenbach, wo es links und rechts des wundervoll angelegten Rundwegs viel Fauna und Flora zu entdecken und beobachten gab.

Der beruhigende Duft des Lavendels erfüllte  bei der Herstellung der Lavendelsalbe die Betreuungsräume. Diese sinnliche Erfahrung wurde auch beim Rühren der Salbe für die Kinder spürbar. Das Abwiegen des Bienenwachses und das Umfüllen des wertvollen Lavendelöls verlangte die volle Konzentration der Kinder. So war es gut, danach noch einmal mit viel Bewegung frische Luft zu tanken und dabei zu entdecken, welche schönen Pflanzen die Natur uns zu dieser Jahreszeit schenkt.
Auch bei der Herstellung von umweltfreundlichen Kaminanzündern waren präzises Arbeiten und Vorsicht beim Umgang mit heißem Kerzenwachs geboten.
Fertiggestellt haben wir die in der ersten Ferienwoche begonnenen Projekte "Insektenhotel" und "Lavendel-Trockenmauer". Zusätzlich entstand aus bunt bemalten Steinen eine Schlange für den Schulhof.
Eine kleine Radtour führte uns von Rüddingshausen über Deckenbach zum Waldspielplatz Buchholzbrücke in Homberg (Ohm), wo sich nicht nur die Kinder, sondern auch die Betreuer*innen an den unterschiedlichen Spielgeräten austoben konnten.

Zum Auftakt der 3. Woche der Sommerferienbetreuung sind wir zu einer kurzen Wanderung auf den Hainerhof bei Weitershain aufgebrochen. Die wenigen Regentropfen von unterwegs waren schnell vergessen, als wir auf dem Erlebnishof ankamen. Es gab viele verschiedene Tiere zu sehen und einen aufregenden Naturspielplatz mit Bauwagen und einem großen Pool  zu entdecken. Nach dem Striegeln der Pferde konnten wir auf dem Reitplatz abwechselnd auf ihren Rücken den Parcours absolvieren und dabei gemeinsam die gestellten Gedächtnis- und Geschicklichkeits-aufgaben lösen. Anschließend schnitzten wir Erzählstäbe und schmückten sie mit gefundenen "Schätzen" aus der Natur.
Am nächsten Tag beschäftigten wir uns mit unterschiedlichen Methoden der Zeitmessung und bauten Sonnenuhren, so wie sie bereits im alten Ägypten genutzt wurden.
Beim Kneten des Salzteiges und dem Einbringen von Blüten und Blättern waren Geduld und Ausdauer gefragt.
Nach dem Suchen geeigneter Äste im Feld um Rüddingshausen stellten wir unsere handwerkliche Geschicklichkeit sowie Kreativität beim Bau von Spielzeugen und Flöten aus Naturmaterialien unter Beweis.
Mit einem gemeinsamen Pizzaessen endete die 3-wöchige Sommerferienbetreuung.